Umbau des Theatersaals und Neubau eines Foyers und eines Atelierhauses in der UFA-Fabrik Berlin
Das als Kantine für die UFA (Union-Film Aktiengesellschaft) in den 30er Jahren errichtete Gebäude, wird seit 1979 von der Ufa Fabrik als Theatersaal genutzt. Er wurde 1989 im Inneren saniert. Die Freilichtbühne wurde ebenfalls 1989 mit einer alten Zeltkonstruktion überdacht. Für eine moderne multifunktionale Spielstätte fehlte den Räumen Kapazität und Ausstrahlung.
Der Entwurf sieht einen eingeschossigen Foyeranbau mit einem zweigeschossigen Neubau für die notwendigen Ateliers und Seminarräume vor. Eine Treppenanlage verbindet das neue Theaterfoyer mit der neu überdachten und neu gestalteten Freilichtbühne. Es entsteht ein Atrium mit großer Aufenthaltsqualität. Im zweigeschossigen Ateliergebäude befinden sich zwei Ateliers und zwei Wohnungen für Künstler. Der Theaterraum wurde komplett saniert und mit einer verschiebbaren Zuschauertribüne ausgestattet.
Finanziert wurden die Umbauten durch Mitteln der Stadt Berlin, durch Lotto und durch EFRE. Der gesamte Veranstaltungsbereich wurde im Juni 2012 eingeweiht.
Projektdaten
| Bauherr: IKC Internationales Kulturzentrum der UFA Fabrik |
| Bauleitung: Mathias Grimmer |
| Statik: IFB Thal Huber |
| Haustechnik: Delta I Berlin |
| Außenanlagen: bgmr Berlin |
| Entwurfs-und Ausführungsplanung: Architekten Barbara Mohren und Andreas Tänzler |
